Egal ob alte Bücher, DVDs oder Kleidung, die nicht mehr passt – viele Hartz IV-Empfänger*innen nutzen Ebay, um ihre Haushaltskasse aufzubessern und gleichzeitig Ausgedientes loszuwerden. Vielen stellt sich aber gleichzeitig die Frage, ob sie das Jobcenter über den Verkauf informieren müssen und ob die Behörde die Verkaufseinnahmen anrechnet.
Der Weg zwischen Wohnung und Arbeitsplatz kann für Arbeitnehmer*innen durchaus kostspielig sein. Deshalb zahlen viele Arbeitgeber*innen in solchen Fällen Pendlerpauschalen. Eine unserer Leserinnen ist Aufstockerin und erhält ebenfalls eine solche Pauschale. Die wird vom Jobcenter aber als Einkommen angerechnet. Nun fragt sie sich, ob das rechtens ist.
Eigentlich versteht es sich von selbst, dass Jobcenter nur Einkommen berücksichtigen dürfen, auf das auch zugegriffen werden kann. Doch Jobcenter sind immer für eine Überraschung gut und rechnen gerne mit Vermögen, das gar nicht existiert. Das Problem mit dem „fiktiven Einkommen” war offenbar so groß, dass jetzt sogar eine Anweisung dazu erlassen wurde.
Die Riester-Rente bietet gerade Geringverdiener*innen die Möglichkeit, gut für das Alter vorzusorgen. Doch was passiert, wenn Hartz 4-Bezieher*innen diese vorzeitig kündigen? Wird tatsächlich die komplette Auszahlung angerechnet? Wir beantworten die Frage einer Leserin.
Der Hund gilt als bester Freund des Menschen und ist eines der beliebtesten Haustiere in Deutschland. Auch viele Hartz IV-Empfänger*innen sind Hundefans und denken über eine Anschaffung nach. Doch Arztrechnungen, Futterkosten und die berühmt berüchtigte Hundesteuer machen das liebenswerte Tier auch zu einer teuren Angelegenheit. Können Grundsicherungsempfänger*innen nicht wenigstens von der Hundesteuer befreit werden?
Der 18. Geburtstag ist für junge Menschen ein ganz besonderes Ereignis. Dumm nur, wenn man dann Post vom Jobcenter erhält und der Behörde hunderte oder sogar tausende Euro schuldet. Genau das passiert regelmäßig Heranwachsenden aus Hartz IV-Familien. Sobald sie volljährig werden, flattert ihnen eine Rückzahlungsforderung ins Haus, die auf dem Fehlverhalten der Eltern basiert. Kann das rechtens sein?
Der soziale Wohnungsbau schwächelt, die Mieten steigen immer weiter an. Kein Wunder also, dass manche Hartz IV-Empfänger*innen zu kreativen Mitteln greifen, um eine “angemessene” Unterkunft zu finden. So auch auch eine Leserin von uns, die wissen wollte, ob das Jobcenter die dauerhafte Unterbringung auf einem Campingplatz finanziert.
Endet ein Arbeitsverhältnis, verlassen einige Beschäftigte den Betrieb mit einer Abfindung. Ein Teil von ihnen rutscht dann in Hartz IV ab. Einer unserer Leser, der sich in genau solch einer Situation befindet, fragt sich nun, ob seine Abfindung durch den Bezug von Hartz IV gefährdet ist.
Bei unsicheren oder schwankenden Beschäftigungsverhältnissen gewährt das Jobcenter Leistungen erst einmal vorläufig. Oft schlurt das Jobcenter dann bei den Berechnungen für die endgültige Festsetzung. Ausbaden müssen diese Fehler aber die Leistungsempfänger*innen. Unsere Partneranwält*innen mussten sich mit genau diesem Problem auseinandersetzen und verhinderten, dass ihr Mandant 1.200 EUR zu Unrecht nachzahlen musste.
Mieterhöhungen sind vor allem auf den hart umkämpften Wohnungsmärkten der Großstädte keine Seltenheit. Besonders schwer trifft es dabei Hartz IV-Empfänger*innen. Denn neben den finanziellen Sorgen folgt auch die Angst vor einem Zwangsumzug, wenn der neue Mietpreis über der Obergrenze des Jobcenters liegt. Ist das Verschweigen einer erhöhten Miete eine Option?