Jobcenter Schleswig-Flensburg

Über das Jobcenter Schleswig-Flensburg

Der Kreis Schleswig-Flensburg befindet sich im Nordosten des Bundeslandes Schleswig-Holstein. Von denen dort lebenden ca. 195.593 Personen waren im Jahresdurchschnitt 2016 6,7 % arbeitslos. Damit liegt der Kreis leicht über dem Landesdurchschnitt mit 6,3% im gleichen Jahr. Von den Arbeitslosen im Jahr 2016 zählten 64 % zu den Langzeitarbeitslosen, womit Schleswig-Flensburg weit über dem Bundesdurchschnitt von 37,2% liegt.

Ein aussichtsloser Kampf gegen die Langzeitarbeitslosigkeit?

Das Jobcenter Schleswig-Holstein wird seit 2005 allein von dem gleichnamigen Kreis als kommunalen Träger finanziert und steht unter dem Leitsatz „Hilfe aus einer Hand“. Für die ca. 6000 Langzeitarbeitslosen sind im Jahr 2017 1,8Mio. Euro aus den 19,7Mio. Euro des Budgets zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt vorgesehen. Allerdings bekommt das Jobcenter Hilfe vom Bund durch das ESF-Bundesprogramm für Langzeitarbeitslose.

Du kannst die Entscheidungen im Leistungsbescheid nicht nachvollziehen?

Gerade bei Langzeitarbeitslosen, die keine finanziellen Rücklagen aufbauen können, ist es wichtig, dass die Entscheidungen richtig ergehen. Manchmal kann aber eine falsche Rechts-grundlage der Grund sein, warum du die Entscheidungen in deinem Leistungsbescheid nicht verstehst. Jeder Bescheid von deinem Jobcenter muss eine gesetzliche Grundlage aus dem Sozialgesetzbuch haben. In manchen Fällen gilt die Rechtgrundlage aber ausschließlich für zukünftige Hartz 4-Bescheide. Wenn dein Jobcenter wegen der neuen Rechtsgrundlage Geld von vergangenen Bescheiden zurückverlangt, ist das rechtswidrig.

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